Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender des Life-Science-Konzerns Sartorius AG aus Göttingen, hat am Freitag allein für das laufende Geschäftsjahr neue Investitionen in Höhe von 550 bis 600 Millionen Euro angekündigt. „Die Lebenswissenschaften und die biopharmazeutische Industrie befinden sich in einer sehr dynamischen und innovativen Phase. In zunehmender Geschwindigkeit werden bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung neuartiger Therapien erzielt – etwa bei zell- und gentherapeutischen Verfahren, und auch die mRNA-Technologie zeigt großes Potenzial“, sagte Kreuzburg.

Der Konzern will deswegen weltweit Kapazitäten ausbauen und weiter auf Technologien zur schnellen und kostengünstigen Entwicklung und Herstellung von Medikamenten sowie Impfstoffen setzen. 2021 erzielte Sartorius einen Rekordumsatz von 3,45 Milliarden Euro (plus 50,9 Prozent) und will bis 2025 bei 5 Milliarden landen. Gleichzeitig sollen die CO2-Emissionen pro Jahr um 10 Prozent sinken. Dafür will Sartorius jährlich rund 1 Prozent des Umsatzes aufwenden.