Burkhard Becker, Finanzvorstand der Salzgitter AG, hat am Freitag zum letzten Mal die Geschäftszahlen des Stahlkonzerns vorgestellt. Nach 16 Jahren Konzernzugehörigkeit, davon 13 Jahre als CFO, verabschiedet sich Becker in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist die ehemalige Bosch-Managerin Birgit Potrafki. „Am Ende meiner beruflichen Laufbahn komme ich zu dem Fazit: Ich bin unbedingt von der Stärke der Salzgitter AG überzeugt“, sagte Becker.

Nach dem Umsatzrekord 2022 backte die Salzgitter AG im vergangenen Jahr zwar wieder kleinere Brötchen, bleibt aber auf einem ordentlichen Niveau. Aufgrund niedrigerer Stahlpreise sank der Konzernumsatz auf 10,8 Milliarden Euro (2022: 12,6 Milliarden Euro), der Nachsteuergewinn reduzierte sich auf 204,1 Millionen Euro (2022: 1,1 Milliarden Euro). Auch die Beteiligung am Hamburger Kupferhersteller Aurubis warf nach den Millionenschäden durch Diebstähle deutlich weniger Gewinn ab. Die Salzgitter-Aktionäre, darunter auch das Land Niedersachsen mit seinen 15.912.000 Anteilsscheinen, dürfen mit einer Dividende von 0,45 Euro pro Aktie rechnen.
