Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen, ist wenig begeistert von den Haushaltsbeschlüssen der rot-grünen Koalition: „Es scheint ganz so, als ob trotz allgegenwärtiger sozialer Krisenstimmung die Innere Sicherheit keine gesonderte Priorität für die Landesregierung hat.“

Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GDP in Niedersachsen | Foto: GDP

Nachdem im Haushaltsplan bereits diverse dringende Bedarfe der Polizei ignoriert worden seien, werde die Polizei über die politische Liste nun mit lediglich 2 Millionen Euro für die Digitalisierung der mobilen Kommunikation bedacht. In diesem Bereich werde aber dringend Geld benötigt, um die operativ arbeitenden Kollegen flächendeckend mit Smartphones auszustatten, damit sie in diversen Einsatzsituationen nicht mehr auf ihre privaten Geräte zurückgreifen müssten.

„In Anbetracht der geschätzten Kosten für rund 10.000 Geräte, die für 2024 anvisiert waren, sind 2 Millionen Euro ein Tropfen auf den heißen Stein. Von den anderen Investitionsbereichen, die überhaupt nicht bedacht wurden, gar nicht zu reden“, erklärt Komolka.