
Harald Groth, einstiger SPD-Landtagsabgeordneter aus Delmenhorst, wird in den kommenden zwei Jahren ehrenamtlicher Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt in Niedersachsen (AWO) sein. Er folgt damit auf Angelika Tumuschat-Bruhn. Die AWO-Bezirksverbände wechseln sich in der Leitung der Arbeitsgemeinschaft ab. Tumuschat-Bruhn ist Präsidentin des Awo-Bezirks Hannover, Groth übt die gleiche Funktion für Weser-Ems aus. Mit dem Stühlerücken geht auch die Verantwortung des hauptamtlichen Apparates der Landesarbeitsgemeinschaft in andere Hände über.
Bisher hatte der AWO-Vorstandsvorsitzende aus Hannover, Marco Brunotte, gemeinsam mit Landessekretär Jan Henner Putzier die Hoheit in dieser Frage. Künftig wird Thore Wintermann aus der AWO Weser-Ems die Geschäfte führen. Brunotte war 2022 auch Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Die 32.000 AWO-Mitglieder in Niedersachsen werden von drei Bezirksverbänden, 39 Kreis- und 319 Ortsverbänden betreut. Die drei Bezirksverbände sind Träger von mehr als 300 sozialen Einrichtungen, so Kindergärten und -krippen, Kliniken und Hospize. Landesweit rund 18.000 Menschen arbeiten hauptberuflich in Einrichtungen der AWO.