
Justin Müller, Leiter für Politische Angelegenheiten beim Oldenburger Energiekonzern EWE, ist zum Sprecher der Power-to-X-Allianz ernannt worden. Power-to-X steht für die Umwandlung von Wind- und Solarstrom in andere Energieträger wie Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), Wärme oder chemische Grundstoffe. "Essenziell ist nun, dass die politischen Regularien die passenden Anreize setzen, um durch Sektorkopplung die Gesamtkosten für ein klimaneutrales Energiesystem effektiv zu senken", sagt Müller. Neu im dreiköpfigen Sprecherteam ist auch Lena Burchartz vom Stadtwerke-Konzern Thüga, an dem rund 100 kommunale Unternehmen aus der Energiebranche beteiligt sind. Aus Niedersachsen sind das der hannoversche Energiekonzern Enercity, der zu den vier Gesellschaftern der Thüga-Holding gehört, sowie BS-Energy aus Braunschweig, EVI Energieversorgung aus Hildesheim, GEW Wilhelmshaven, Harz-Energie aus Osterode sowie die Stadtwerke Bad Harzburg und Stade. „Die nächsten Jahre werden entscheidend für die Schnelligkeit des Wasserstoffhochlaufs sein und bestimmen, ob Wasserstoff eine wichtige Säule unseres nachhaltigen Energiesystems wird. Die nächste Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, die Phase der Leuchtturmprojekte in einen breiten Hochlauf zu überführen“, sagt Burchartz.