Lesen Sie auch: Maskenpflicht in ganz Niedersachsen ab Montag Kita-Notbetreuung soll flexibel vor Ort geregelt werden Wie Besuche in Altersheimen doch möglich gemacht werden
Als eine „unabdingbare Voraussetzung“ für das Ermöglichen von Kontakten bezeichnet er einen ausreichenden Vorrat an Schutzausrüstung in entsprechender Qualität und Menge. Da nicht davon auszugehen sei, dass in absehbarer Zeit alle Einrichtungen der stationären Altenpflege in der Lage sein werden, diesen Vorrat eigenständig zu beschaffen, hat sich der DRK-Landesvorstand ein besonderes Konzept überlegt. Demnach soll das Land Niedersachsen die Beschaffung der medizinischen Schutzausrüstung mit professionellen FFP3-Masken, Kitteln, Latexhandschuhen und dergleichen zentral vornehmen. Selbach kann sich dabei ein oder zwei Lager in Niedersachsen vorstellen, wo die notwendigen Materialien palettenweisen zusammengestellt und vorgehalten werden. In den Heimen selbst solle im Normalbetrieb keine volle Schutzmontur angelegt werden müssen. Erst wenn es dann in einem Pflegeheim zu einem Verdachtsfall komme, sollten die benötigten Materialien unverzüglich bereitgestellt werden. Weil die Ausrüstung dann schon vorportioniert vorliegt, wäre die Bereitstellung schon innerhalb von ein oder zwei Stunden möglich, meint der DRK-Geschäftsführer. Bei der raschen Umsetzung könnte dann auch auf die dezentrale Struktur des DRK zurückgegriffen werden.