In Niedersachsen gibt es laut Kultusministerium inzwischen in 87 Prozent der mehr als 3300 Kinderkrippen eine dritte Fachkraft. Im Vorjahr waren es noch 78 Prozent. „Gerade Kinder unter drei Jahren brauchen eine individuelle Zuwendung und auch Bezugspersonen in den Krippen“, sagte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Sie sprach von einer deutlichen Verbesserung der frühkindlichen Bildung.

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt

Kultusministerin Frauke Heiligenstadt

Das Land finanziert in Krippengruppen mit mindestens elf Plätzen ab August für die dritte Kraft eine Betreuungszeit von mindestens 23 Stunden. Dafür sind in diesem Jahr 61,1 Millionen Euro eingeplant. Damit sei der Personalschlüssel von 1 zu 7,5 auf 1 zu 5 gesunken.

In den kommenden Jahren sollen die Zuwendungen jährlich steigen, so dass im Jahr 2020 40 Stunden pro dritter Kraft finanziert werden sollen. Für das Jahr 2020 plant das Land dafür 142 Millionen Euro ein.