Der Landtag ist jetzt in sozialen Medien aktiv
Der niedersächsische Landtag hat nicht nur eine neue Internetseite, er ist jetzt auch in gleich vier sozialen Medien zu finden. Parlamentspräsidentin Gabriele Andretta stellte am Freitag die neuen Landtagsprofile auf Facebook, Twitter, Instagram und youtube vor.
Andretta setzt vor allem auf den Dialog. „Wenn man uns schreibt, bekommt man auch eine Antwort. Für mich sind die sozialen Medien eine wichtige Voraussetzung, um in einen Dialog zu treten“, sagte sie. Gerade in Coronazeiten sei die Möglichkeit wichtig, über neue Kanäle Kommunikation aufzubauen. „Mir blutet das Herz, dass wir geplante Veranstaltungen in diesem Jahr nicht werden stattfinden lassen können.“
Vier Mitarbeiter inklusive des Pressesprechers David-Leon Rosengart werden sich um die digitale Kommunikation kümmern. Man brauche für den Erfolg auch ein Team, das begeistert sei, erklärte Andretta. „Wir haben ein solches Team gewinnen können. Ich verrate kein Geheimnis, dass ich selbst in dem Thema nicht so zuhause bin.“ Es sei aber klar, dass die Arbeit in sozialen Medien mehr sei, als eine Pressemitteilung auf Twitter und Facebook zu veröffentlichen.
Der Landtag präsentierte auch seine neue Internetseite, die über eine „neue Informationsarchitektur“ verfügt, wie Rosengart sagte. Sie ist auch in englischer und leichter Sprache verfügbar. Die technische Umsetzung erfolgte über die Bonner Agentur „Simple Things“, die bereits Erfahrung mit dem Aufbau von Landtags-Internetseiten hatte. 255.000 Euro zahlte der Landtag für die technische Umsetzung, weitere 22.000 Euro gingen an die Agentur „Orange Cube“ in Hamburg für das Design.