Stephen Struwe-Ramoth, Vorstand der "Hannoverschen Kinderheilanstalt", kündigt einen Neustart des Aegidiushauses an. Zuletzt stand der Fortbestand der Kurzzeitpflegeeinrichtung für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche in Hannover in Frage. Jetzt haben sich der Träger, die Pflegekassen und das Land auf ein neues Konzept verständigt, welches das Haus besser auslasten und den Betrieb wirtschaftlicher machen soll. Die Zahl der Plätze wird von zwölf auf durchschnittlich vier, maximal sechs reduziert. Außerhalb der Ferienzeiten steht das Haus auch Gästen über achtzehn Jahren offen. Zudem soll die Verwaltung verschlankt und gegebenenfalls Synergieeffekte mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult genutzt werden. Assistenzkräfte sollen die Arbeit der examinierten Pflegekräfte ergänzen. Gesundheitsminister Andreas Philippi sagte eine begleitende Finanzierung des Landes für zunächst zwei Jahre zu.