Die CDU-Fraktionsspitze zeigt sich angesichts der hohen Corona-Zahlen offen für Forderungen, flächendeckend in Niedersachsen auf das „Wechselmodell“ in den Schulen umzusteigen. Das heißt, je die Hälfte einer Schulklasse würde den Präsenzunterricht wahrnehmen und die andere zuhause am Bildschirm sitzen. Nach jeweils einer Woche dann würden die Gruppen getauscht werden. Ein solcher Weg, sagt CDU-Fraktionsgeschäftsführer Jens Nacke, könnte auch ein Beitrag zur Entspannung der Schülerbeförderung sein – weil die Busse dann weniger gefüllt sein dürften.
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CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer ergänzte, in der Corona-Politik dürfe es „keine Tabus“ geben, auch der Einzelhandel könne wieder geschlossen werden und Gottesdienste könnten wieder eingeschränkt oder untersagt werden, sobald es die erhoffte Entspannung nicht gibt und die Infektionszahlen weiter steil ansteigen sollten. Eine Ausgangssperre für alle aber, betonte Toepffer, sei „das aller, aller, allerletzte Mittel“. „Darüber möchte ich ehrlicherweise nicht nachdenken“, sagte er.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #200.