Sebastian Lechner, CDU-Fraktionschef, hat ein „Landeskinderschutzgesetz“ gefordert. In einer solchen Rechtsvorschrift solle festgelegt werden, dass Behörden und Institutionen, auch Kinderärzte, leichter Daten austauschen. Der Bund habe schon 2021 den Ländern die Voraussetzungen für solche Gesetze gegeben, die ärztliche Schweigepflicht könne fallbezogen gelockert werden.

Niedersachsen müsse von dieser Vorgabe umgehend Gebrauch machen, sagt Lechner. Gleichzeitig solle das Land die Fachaufsicht über die kommunalen Jugendämter erhalten. So könnten einheitliche Qualitätsstandards und ein funktionierendes Controlling gewährleistet werden.