Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister, hat nach Wilhelmshaven nun noch drei andere Standorte für schwimmende LNG-Terminals benannt – es ist neben Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) auch die niedersächsische Stadt Stade. Umweltminister Olaf Lies kündigte umgehend an, er werde jetzt umgehend nach dem Vorbild Wilhelmshaven auch in Stade eine „Task Force“ einrichten, damit alle Vorkehrungen getroffen werden können.
Die LNG-Schiffe sollten dann im Spätsommer 2023 auch in Stade festmachen können – also ein halbes Jahr später als die, die in Wilhelmshaven ankommen sollen. Man werde mit dem Bund jetzt über die Finanzierung reden. Lies erklärte, er habe Habeck signalisiert, dass in Wilhelmshaven notfalls kurzfristig noch ein zweiter Liegeplatz entstehen kann – sollte dies nötig werden, um einen Versorgungsengpass zu vermeiden.