Bund berücksichtigt alle angemeldeten Fernstraßenprojekte
(rb) Hannover/Berlin. Alle von Niedersachsen angemeldeten Bundesfernstraßenprojekte sollen im Bundeshaushalt berücksichtigt und finanziert werden. Das hat Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies am Montag als „großen Erfolg für uns in Niedersachsen“ vermeldet. Insgesamt geht es um ein Volumen von 173 Millionen Euro für Verkehrsprojekte, die schon ein Planfeststellungsverfahren durchlaufen haben und bei denen bereits Baureife besteht. Konkret geht es um die Ortsumgehung Coppenbrügge/Marienau (B1) mit einem Volumen von 28 Millionen Euro, die Ortsumgehung Barenburg (B61) mit acht Millionen Euro, die Ortsumgehung Negenborn (B64) mit 15 Millionen Euro, die Verlegung der B210 südlich von Emden (24 Millionen Euro), die B211 Mittelort-Brake (26 Millionen Euro), die Ortsumgehung Eschershausen (B240) mit 20 Millionen Euro, die B241 Bollensen-Volpriehausen (32 Millionen Euro) sowie die B243 südlich von Bad Sachsa an der Landesgrenze Niedersachsen/Hessen und die Ortsumgehung Mackenrode (zusammen 20 Millionen Euro). Lies kündigte an, dass nun zügig an die Umsetzung gegangen werden soll. Die Landesbehörde für Straßenbau sei damit beauftragt worden, umgehend mit den bauvorbereitenden Arbeiten zu beginnen. Er gehe davon aus, dass der konkrete Baustart für die Projekte bereits 2016 realisiert werden könne, sagte der Minister.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #137.