Georg Brockmeyer, derzeit Kommunikationschef der österreichischen SPÖ, hat sich in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ rückblickend zu seiner Zeit als Landesgeschäftsführer der Niedersachsen-SPD geäußert. Brockmeyer gilt als Architekt des Sieges von Stephan Weil bei der Landtagswahl vor einem Jahr – anschließend verließ er aber Niedersachsen und wechselte nach Wien. https://soundcloud.com/user-59368422/politiknerds-im-gesprach-mit-georg-brockmeyer In dem Interview beklagte Brockmeyer, die SPD in Deutschland sei in Teilen nicht kampagnenfähig. Brockmeyer empfiehlt auch eine genaue strategische Kräfteverteilung in Wahlkämpfen, die Detailpläne für bestimmte Regionen einschließe. Vor der Landtagswahl habe die SPD sich beispielsweise besonders stark in den Wahlkreisen des damaligen Oppositionsführers Björn Thümler (Wesermarsch) und des damaligen CDU-Generalsekretärs Ulf Thiele (Leer) engagiert – mit dem Resultat, dass Thümler seinen Wahlkreis verloren habe.