Ulrich Markurth (SPD), Oberbürgermeister von Braunschweig, will in den ersten Tagen des neuen Jahres verkünden, ob er zur Kommunalwahl am 12. September 2021 wieder als OB-Kandidat der SPD antreten wird. Neben dem OB von Osnabrück, Wolfgang Griesert (CDU), zählt Markurth zu den nicht mehr sehr vielen kommunalen Spitzenbeamten in Niedersachsen, die zur der Frage einer erneuten Kandidatur noch keine Stellung bezogen haben. Am 12. September 2021 werden landesweit etliche Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte neu bestimmt. Für den Fall, dass Markurth nicht erneut antreten sollte, werden die beiden sozialdemokratischen Dezernenten Thorsten Kornblum (Ordnung und Umwelt) und Christine Arbogast (Soziales) als mögliche Nachfolgekandidaten gehandelt, aber auch der Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann. Wer CDU-Kandidat werden könnte, ist absolut offen. Theoretisch könnte Markurth seine Amtszeit um bis zu zwei Jahre verlängern, wenn er sich von seinem Rat beauftragen ließe, Fusionsverhandlungen mit Nachbarkommunen (etwa Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt, Peine oder Gifhorn) in Gang zu setzen. Ein solches Vorhaben war jüngst in Wolfsburg und Helmstedt begonnen worden und – wie seit wenigen Tagen bekannt ist – gescheitert.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #231.