Christoph Bratmann, SPD-Fraktionsvize im Landtag und Abgeordneter aus Braunschweig, hat die Wiederwahl zum Präsidenten des Fußballclubs Eintracht Braunschweig knapp verfehlt. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, hatte damit ein Bündnis aus Ultras und anderen Gruppen Erfolg – ohne dass dieses Bündnis eine überzeugende personelle Alternative hätte aufbieten können oder wollen. Da nach Bratmanns Sturz alle übrigen Kandidaten für das Präsidium verzichteten, bleibt die Eintracht-Führung nun bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die vermutlich im Januar sein wird, geschäftsführend im Amt. Bratmann erklärte: „Wir stehen vor einer Situation, in der sich nun nur sehr schwer Persönlichkeiten finden lassen, die sich in dieser Gemengelage für unsere Eintracht zur Verfügung stellen.“ Der Präsident war intern von den Ultras gerügt worden, weil er sich nach verschiedenen Vorfällen nicht klar vor sie gestellt habe.