Bernd Althusmann, CDU-Ministerpräsidentenkandidat, hat sich auf dem CDU-Landesparteitag in Oldenburg zu der Frage geäußert, welche Entscheidung er im Fall eines Wahlsieges zuerst treffen möchte. Er strebe einen „Sofort-Beschluss zum Schulgesetz“ an mit der Wirkung, die im bisherigen Gesetz vorgesehene Auflösung der Förderschule Lernen zu stoppen. Es solle erreicht werden, dass auch zum Schuljahr 2023/2024 noch Kinder in die fünften Klassen dieses Zweiges gehen können und nicht auf die allgemeinbildenden Schulen gehen müssen. Damit liegt Althusmann auf einer Linie mit der FDP, die ein Volksbegehren mit gleicher Zielrichtung gestartet hat. Die FDP will den Eltern weiterhin die Wahlmöglichkeit zwischen Förderschule und allgemeinbildender Schule lassen. Als nächste erste Schritte nach einem möglichen Wahlsieg nannte Althusmann eine Startup-Offensive und die Einführung eines Landes-Pflegegeldes.