Thorsten Althaus, AfD-Politiker aus Celle und Geschichtslehrer am Celler Hölty-Gymnasium, gerät an den beiden Celler Schulen, an denen er unterrichtet, in die Kritik. Mehrere Schüler haben sich von Äußerungen distanziert, die Althaus auf dem AfD-Landesparteitag vergangenen September in Braunschweig gemacht hatte. Darin warnte er unter anderem vor einer „multikulturellen Hölle“. Die Landesschulbehörde sieht bisher keinen Grund, gegen Althaus vorzugehen. Wie ein Sprecher des Kultusministeriums erklärte, wirke das Mäßigungsgebot für Beamte dann, wenn diese als Beamte erkennbar auftreten. Althaus hingegen verhalte sich in der Schule korrekt und habe keine angreifbaren Aussagen gemacht, beim Parteitag sei er jedoch nicht erkennbar als Beamter ans Rednerpult getreten. Daher sei hier allein maßgeblich, dass sein Verhalten unter dem Schutz der Meinungsfreiheit stehe.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #210.