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Die aktuell laufende IHK-Konjunkturumfrage macht der Kammer zufolge bereits die drastischen Auswirkungen der Krise deutlich. Demnach zeige eine Zwischenauswertung, dass der IHK-Konjunkturklimaindex voraussichtlich um mehr als die Hälfte auf einen Wert von unter 46 Punkten fallen werde. Im Zuge der Finanzkrise sei der Wert von 126 auf 69 Punkte gefallen – damals allerdings in einem Zeitraum von zwei Jahren. Es sei damit zu rechnen, dass die Krise vermutlich über Jahre hinaus einen spürbaren Rückschritt in der Wachstums- und Wohlstandsentwicklung in Niedersachsen bewirken werde, schreiben die Autoren des Impulspapiers. https://www.youtube.com/watch?v=K5mlRGDOWp0 Die Wirtschaft wünscht sich deshalb eine „Wachstumsstrategie“ von der Politik. Die Rede ist von „wachstumsfreundlichen Rahmenbedingungen in der Besteuerung“ – also: Steuerentlastungen. „Die aktuelle Krise zeigt, dass es den Unternehmen trotz der vorhergehenden Aufschwungphase wegen zu hoher Steuerlasten vielfach nicht gelang, ausreichende Finanzpolster zu bilden“, heißt es. Darüber hinaus müsse im Binnenmarkt und beim Außenhandel Protektionismus verhindert oder abgebaut und öffentliche Investitionen müssten aufrechterhalten werden, auch wenn die öffentlichen Haushalte durch die Krise erheblich belastet würden.