Ein ausgestopfter Wolf in einer Ausstellung über die Rückkehr der Wölfe. Foto: Christian[/caption]
Auch Verena Harms ist, wie sie in der Veranstaltung erklärte, das Verhalten einiger Tierfreunde ein Dorn im Auge. „Wir raten dringend davon ab, Wölfen hinterherzugehen oder ihnen gar Futter anzubieten.“ Was daraus folge, zeige das Beispiel des Wolfsrüden MT6, auch „Kurti“ genannt. Er gehörte zu einem Rudel, das auf dem Truppenübungsplatz in Munster lebt. Es ist davon auszugehen, dass Soldaten die Wölfe angelockt haben, denn das Rudel und vor allem Kurti suchten später immer wieder die Nähe von Menschen. Kurti verfolgte Spaziergänger und kam den Menschen in Ortschaften sehr nahe. Weil das Risiko, dass Kurti einen Menschen angreifen und verletzen könnte, zu groß war, ließ der damalige Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) das Tier töten.


