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„Wir haben uns aber dafür entschieden, weil wir alle 28 Referate des Ministeriums unter einem Dach in einem Gebäude zusammenführen wollen“, sagte Kultusminister Grant-Hendrik Tonne am Wochenende im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ über die Umzugspläne des Ministeriums berichtet.
Bisher Mitarbeiter auf fünf Standorte verteilt
Die Konzeption sieht nun so aus: Gegenwärtig ist das Ministerium mit seinen rund 300 Mitarbeitern auf fünf verschiedene Standorte verteilt. Viele Häuser stammen aus den fünfziger Jahren, eines von 1930, das jüngste ist von 1970. Schon seit geraumer Zeit wird beklagt, dass die Kommunikation schwierig ist, weil Mitarbeiter für Besprechungen häufig ihre Büros verlassen und in andere Objekte wechseln müssen. Die „Ein-Standort-Lösung“ ist dann wiederholt von der Ministeriumsspitze propagiert worden, der Minister selbst wies darauf auch in seiner Planungsrede vor dem Kultusausschuss hin. https://soundcloud.com/user-59368422/wer-visionen-hat-soll-nicht-zum-arzt-gehen-sondern-zu-uns-ins-ministerium-kommen Wie es heißt, wurden die Überlegungen Mitte des vergangenen Jahres konkreter, Ende 2018 seien dann die Würfel endgültig gefallen. Das Finanzministerium ließ sich über die Situation berichten und billigte einen Plan des Kultusministeriums, schon im Mai sollen erste Referate wechseln. Alles geschieht Zug um Zug – ein Abschluss ist bis spätestens 2027 vorgesehen. Schneller wird es wohl nicht vorangehen, weil die bisherigen Mieter in dem neuen Bürokomplex erst ausgezogen sein müssen. Im Haus an der Hans-Böckler-Allee 1, das in den neunziger Jahren gebaut wurde, sind bisher verschiedene Institutionen vertreten – neben Anwaltskanzleien und Beratungsfirmen war dort auch eine Unterorganisation der Nord/LB hier ansässig. Der Mitarbeiterabbau bei der Nord/LB bringt es künftig nun mit sich, dass Immobilien frei werden und die Landesbank sich auf ihr gläsernes Gebäude am Aegidientorplatz konzentrieren kann. Wie es heißt, ist der Umzug des Büros von Minister Tonne und Staatssekretärin Gaby Willamowius schon für August dieses Jahres geplant – also unmittelbar nach Ende der parlamentarischen Sommerpause.