VW-Vorstand verzichtet auf Gehalt
Oliver Blume, CEO von Volkswagen, verzichtet ebenso wie seine Vorstandskollegen im Zuge des konzernweiten Effizienzprogramms auf fünf Prozent seines Fixgehalts. „Wir halten das für ein wichtiges Signal, dass auch wir als Konzernvorstand unseren Beitrag leisten und erstmal bei uns selbst anfangen“, sagte Blume gestern bei der Bilanzpressekonferenz der Volkswagen-Group.
Das VW-Fixgehalt macht allerdings nur einen geringen Teil der Gesamtvergütung aus, die Blume als Chef von Volkswagen und Porsche erhält. Sein Gesamtverdienst von fast zehn Millionen Euro dürfte nur um einen fünfstelligen Euro-Betrag sinken.
Auch bei den Geschäftszahlen für 2023 verkündete Blume wenig Überraschendes: 2023 konnte die Volkswagen Group den Absatz um 10 Prozent auf 9,24 Millionen Fahrzeuge steigern. Der Konzernumsatz wuchs auf 322,3 Milliarden Euro (plus 15,5 Prozent) an, das Ergebnis nach Steuern kletterte auf 17,9 Milliarden Euro (plus 13,1 Prozent). Auch für die Aktionäre zeichnet sich ein Plus ab: Die Dividende pro Stammaktie soll von 8,70 auf 9 Euro steigen. Das Land Niedersachsen besitzt 30,2 Millionen VW-Aktien und kann damit auf Einnahmen in Höhe von rund 270 Millionen Euro hoffen.
Dieser Artikel erschien am 14.03.2024 in der Ausgabe #049.
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