Auf jeden Fall wird es ein ,Weiter so wie bisher‘ nicht geben
Kai Seefried (CDU)
So könne man festlegen, dass die Beiträge über viele Jahresraten zu Minimalzinsen oder ohne Zinsen gezahlt werden können, dass Grundstücke mit langen Straßenfronten geringer belastet werden, dass die Kommunen in einem Straßenregister frühzeitig offen anzeigen müssen, für wann genau die Straßenausbauten geplant sind, oder dass Härtefälle besonders definiert werden. „Diese Möglichkeiten bestehen, falls wir uns entscheiden, an der rechtlichen Möglichkeit für Straßenausbaubeiträge festzuhalten“, betont Schünemann.
Ziel sei, noch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD zu klären, was nun genau geschehen solle. „Auf jeden Fall wird es ein ,Weiter so wie bisher‘ nicht geben“, betonte CDU-Generalsekretär Kai Seefried. Der Bürgermeister von Winsen/Luhe, Andé Wiese (CDU), regte an, das Land könne ein „Investitionsprogramm für Gemeindestraßen“ auflegen. Wenn man Landeszuschüsse für den Straßenausbau gebe, könne so der Gemeindeetat entlastet werden – das wiederum könne viele Gemeinden dazu bringen, ohne die Ausbaubeiträge der Anlieger auszukommen.