Stefan Barth, CEO der Oldenburgischen Landesbank (OLB), hat den Verkauf des Unternehmens an die Targobank (ehemals Citibank) bekannt gegeben. Die Targobank ist eine hundertprozentige Tochter der französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel Alliance Fédérale (CM) mit Sitz in Straßburg, die mit einer Bilanzsumme von 1179 Milliarden Euro die neuntgrößte Bankengruppe der Eurozone darstellt. Die OLB hatte kürzlich für das Geschäftsjahr 2024 ein neues Rekordergebnis mit einer Bilanzsumme von 34,6 Milliarden Euro vermeldet. „Die geplante Übernahme ist ein Beleg für unsere erfolgreiche Strategie und unseren starken Wachstumskurs“, sagte Barth. Der lange geplante Börsengang der OLB ist mit der Übernahme vom Tisch. „Langfristig wird die OLB voraussichtlich stärker von einem Verkauf profitieren als von einem ursprünglich geplanten Börsengang“, hieß es aus der Unternehmenszentrale in Oldenburg. Mit der CM im Rücken verspricht sich die OLB eine bessere Kreditfähigkeit und einen besseren Zugang zu den Kapitalmärkten. Auf die etwa eine Million Kunden der OLB und die mehr als 1700 Mitarbeiter soll die Übernahme keine Auswirkungen haben.