Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der „Lüneburger Heide GmbH“ und Sprecher eines landesweiten „Aktionsbündnisses zur Rettung der Tourismuswirtschaft“, hat die mangelnde Umsetzbarkeit und Klarheit der geplanten Landesverordnung gerügt. Es geht um die schrittweise Öffnung von Gaststätten, Hotels und Ferienwohnungen. Die verlangten täglichen Tests für Gäste in den Hotels seien „überhaupt nicht darstellbar“. Das Aktionsbündnis, in dem sich 20 Organisationen zusammengeschlossen haben, plant für heute landesweite Proteste – Gastwirte und Hoteliers sollen weiße Bettlaken und Tischdecken in ihre Fenster hängen. Gerügt wird, dass bei den Finanzhilfen angeblich ländliche Regionen gegenüber städtischen Gegenden vernachlässigt worden seien, dass die November- und Dezember-Hilfen nicht ausgereicht hätten. Ihre Protestnote wollen die Organisatoren heute um 12.15 Uhr vor dem Landtag an Ministerpräsident Stephan Weil überreichen.