Dirk Engelmann, Leiter der Landesvertretung der Techniker-Krankenkasse in Niedersachsen (TK), spricht von einer „erfreulichen Entwicklung“. Nach Berechnungen der TK ist die Frühgeborenen-Rate in Niedersachsen rückläufig. So lag der Anteil der Frühgeburten-Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen – an allen Entbindungen 2022 bei sechs Prozent.

2016 lag die Quote noch bei 7,48 Prozent. Der Auswertung liegen Abrechnungsdaten von TK-Versicherten zugrunde. Engelmann zeigte sich zufrieden, warnte aber vor zu viel Optimismus: „Uns liegen noch keine Zahlen für 2023 vor, so dass wir nicht sagen können, ob sich der Trend fortsetzt.“ Die Gründe, warum ein Kind zu früh zur Welt kommt, sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem Infektionen der Mutter, Bluthochdruck, aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen.