5. März 2024 · Inneres

Stephan Weil ruft zu Mäßigung bei Flüchtlingspolitik auf

Stephan Weil, Ministerpräsident, hat im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch zur Mäßigung aufgerufen – vor allem mit Blick auf die Flüchtlingspolitik. Es habe keinen Sinn, neue Forderungen zu erheben und damit zu polarisieren, zumal die beschlossenen Änderungen in ihrer Auswirkung noch gar nicht eingeschätzt werden können.

Stephan Weil und Regierungssprecherin Anke Pörksen bei der SPD-Klausur in Cuxhaven. | Foto: Wallbaum

Damit spielte der SPD-Politiker auf Stimmen aus Bayern an, die eine weitere Kürzung der Asylbewerber-Leistungen verlangt haben. Weil meinte, man solle doch erst einmal schauen, wie die beschlossenen Reformen sich bewähren. In Niedersachsen, sagte Weil, seien im Januar 2024 die Zahlen der Zuwanderer zwar zurückgegangen, im Februar seien sie aber wieder hochgeschnellt – auf 500 Personen in der Woche. „Das ist so viel wie 2023“, sagte Weil am Rande der SPD-Landtagsfraktionsklausur in Cuxhaven.

Dieser Artikel erschien am 6.3.2024 in Ausgabe #043.
Klaus Wallbaum
AutorKlaus Wallbaum

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