Steffen Krach, Regionspräsident von Hannover und inzwischen SPD-Kandidat für das Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, hat in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" einige bemerkenswerte Aussagen getroffen. Zunächst sagte er, vor der Regionspräsidentenwahl 2021 in Hannover habe seine CDU-Gegenkandidatin Christine Karasch zunächst "als Favoritin" gegolten, er habe die Wahl dann aber deutlich gewonnen. Diese Sichtweise hat viele Beobachter überrascht. Das gilt auch für Krachs Antwort auf die Frage, ob er für Berlin erst in Betracht gekommen sei, als sich die Chance für das Amt des Wirtschaftsministers nicht mehr gegeben habe. Darauf sagte Krach: "Wirtschaftsminister wollte ich nie werden. Andere haben mich ins Spiel gebracht."