Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages (NST), mahnt einen „Weihnachtsmarkt-Gipfel“ an. Kommunen, Landesregierung und Schausteller-Gewerbe sollten nach einer Lösung suchen für die Frage, ob „Weihnachtsmärkte neuen Typs“ möglich sind – also mit der Gewähr größerer Abstände und womöglich auch eingeschränkter Ausgabe von alkoholischen Getränken. Auch über den Erlass von Standgebühren wird nachgedacht. Zum Thema „Glühwein und Gesundheit“ sollten die Kommunen Vorschläge für Hygiene-Konzepte und Handlungsempfehlungen erhalten, meint Arning. Eile sei geboten, da die Planung für das Angebot von Weihnachtsmärkten nicht erst im November starte, sondern jetzt bereits. Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten hatten am vergangenen Donnerstag festgelegt, dass Ausnahmen vom grundsätzlichen Verbot von Großveranstaltungen bis Jahresende möglich sind – sofern es um Regionen geht, in denen eine niedrige Zahl von Neuinfektionen festgestellt wird.