Sarah Saeidy-Nory folgt auf Jochen Wilkens bei den Verbänden Chemie-Nord und VCI. | Fotos: VCI

Sarah Saeidy-Nory (44) ist neue Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Chemie-Nord und Geschäftsführerin des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) im Landesverband Nord. Sie folgt auf Jochen Wilkens, der nach 25 Jahren an der Verbandsspitze in den Ruhestand geht. Die promovierte Juristin war vor ihrem Wechsel fast 16 Jahre lang für den Arbeitgeberverband Hessen-Chemie tätig, zuletzt als Geschäftsführerin für Tarif- und Arbeitsmarktpolitik. 

„Damit unsere Mitgliedsunternehmen im internationalen Wettbewerb weiterhin bestehen können, benötigen sie dringend eine verlässliche Energieversorgung.“

Für Saeidy-Nory stehen der europäische „Green Deal“, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Energiepolitik ganz oben auf der Tagesordnung. „Damit unsere Mitgliedsunternehmen im internationalen Wettbewerb auch in Zukunft bestehen können, benötigen sie dringend eine verlässliche Energieversorgung mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen“, sagt die neue Chemie-Nord-Hauptgeschäftsführerin. Um die norddeutschen Chemiestandorte zu sichern, fordert sie Investitionsanreize in die Transformation. Viele Unternehmen wünschten sich darüber hinaus verständliche und unbürokratische Tarifregelungen, die ihre wirtschaftliche Lage angemessen berücksichtigen. Zunehmender Kostendruck und ein erheblicher Bürokratieaufwand bei der Umsetzung immer neuer gesetzlicher Anforderungen würden sich direkt auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken.