Bei der landeseigenen N-Bank ist es im März, wie erst jetzt dem Politikjournal Rundblick bekannt wurde, zu einer Panne gekommen. Diese basierte offenbar nicht auf einem menschlichen Fehler, sondern war „systemtechnischer Natur“, wie ein N-Bank-Sprecher mitteilt.

Ein Betrag von 40 Millionen Euro, der zwischen zwei N-Bank-Konten transferiert werden sollte, war irrtümlich auf das Konto eines Kunden der Bank gelangt. Bei der nächtlichen Kontrolle, in der die Aktivitäten des Vortages noch einmal überprüft werden, fiel der Fehler auf. „Sofort nach Aufdecken des Vorgangs wurden die beteiligten Kreditinstitute und der Kontoinhaber kontaktiert und der Rückruf der Zahlung veranlasst. Der Betrag wurde umgehend vollständig an die N-Bank zurücküberwiesen und verbucht“, heißt es in einer Antwort der N-Bank auf eine Rundblick-Anfrage.

Zur Ursache erklärt die N-Bank, die IBAN sei mit einem falschen Konto verknüpft worden – nämlich mit dem eines Kunden, obwohl der Empfänger die N-Bank selbst hätte sein sollen. Dazu erklärt der N-Bank-Sprecher: „Es wurden umgehend Ad-hoc-Maßnahmen ergriffen. Der der Fehlüberweisung zugrundeliegende Sachverhalt wurde durch ein sofortiges Einschalten der Revision umfassend analysiert und aufgearbeitet. Es wurden technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen, durch die eine Wiederholung des Vorgangs ausgeschlossen werden kann.“