Oberst Dirk Waldau, Kommandeur des Landeskommandos Niedersachsen und Standortältester in Hannover, hat am Freitag zusammen mit Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) die neue Heimatschutzkompanie für die Landeshauptstadt in den Dienst gestellt. „Auch in Hannover sollen rund 120 Reservisten ihre militärische Beorderung erfahren, um in dem jüngst in Dienst gestellten Heimatschutzregiment 3 einen regionalen Beitrag zur Widerstandsfähigkeit des Bundeslands im Frieden und im Krieg zur Aufgabenerfüllung der Bundeswehr zu leisten“, sagte Waldau.

„Es wird gerade viel davon gesprochen, dass wir als Gesellschaft wieder mehr Resilienz lernen müssen, um für Krisenzeiten gewappnet zu sein. Ihr Einsatz ist dafür ein gutes Beispiel“, erklärte Onay zur Begrüßung der Heimatschützer. Die vergangenen Jahre hätten eindrücklich gezeigt, wie sehr die Gesellschaft bei der Bewältigung von Krisen auf die Unterstützung der Bundeswehr angewiesen sei – etwa bei der Kontaktnachverfolgung während der Corona-Pandemie oder nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal. Der Oberbürgermeister bedankte sich auch für die Offenheit der Bundeswehr in Hannover. „Sie hilft, Vertrauen aufzubauen und den notwendigen Rückhalt in der Zivilgesellschaft zu stärken. Hier in Hannover hat die Bundeswehr diesen Rückhalt in jedem Fall“, versicherte Onay.
