Noch mehr Kritik an der CDU-Wirtschaftspolitik
Die Kritik an der wirtschaftspolitischen Kompetenz der Bundes-CDU hält an. Nach den niedersächsischen Metall-Arbeitgebern hat auch der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Werner Bahlsen, angemahnt, die CDU müsse den Kontakt zur Wirtschaft deutlich ausbauen. Es gebe für die Wirtschaft keinen Ansprechpartner in der Union, so Bahlsen. Auch aus anderen Verbänden ist Kritik zu hören. Diese richtet sich allerdings nicht allein gegen die CDU. Es sei inzwischen allgemein schwer, mit industrie- und wirtschaftspolitischen Themen in der Politik Gehör zu finden, heißt es.
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Auslöser der Diskussion war die Kritik des Hauptgeschäftsführers von Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, der von einer „Entfremdung zwischen Industrie und Bundes-CDU“ gesprochen hatte. Die CDU müsse höllisch aufpassen, dass ihr das nicht kräftig auf die Füße falle. Viele Gründer hätten sich bereits abgewendet und sähen ihre wirtschaftspolitischen Interessen woanders besser aufgehoben, sagte Schmidt.
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