6. Nov. 2025 · 
P und PBildung

Niedersachsen verlängert Unicef-Kooperation für Kinderrechteschulen

Kultusministerin Julia Hamburg und Unicef-Deutschland-Chef Christian Schneider im Gespräch mit Grundschülern. | Foto: MK

Julia Hamburg, Kultusministerin, setzt das Unicef-Programm für sogenannte Kinderrechteschulen fort. In dieser Woche unterzeichnete sie gemeinsam mit Christian Schneider, dem Geschäftsführer von Unicef Deutschland, die neue Kooperationsvereinbarung. Ziel des Programms sei es, die Partizipation von Schülern und insgesamt die Demokratiebildung an den Schulen zu stärken. „Kinderrechteschulen stellen die Bedürfnisse, Interessen und Stimmen der Kinder in den Mittelpunkt des Schulalltags. Sie fördern Haltung, Partizipation und Respekt – Werte, die unsere Demokratie tragen“, erklärte Hamburg. Niedersachsen war vor vier Jahren das erste Bundesland, das an dem Unicef-Programm teilgenommen hat. Seitdem haben laut Auskunft des Kultusministeriums 52 Grundschulen den entsprechenden Schulentwicklungsprozess begonnen, 33 davon wurden inzwischen als Kinderrechteschule zertifiziert. Unicef unterstützt die Schulen mit digitalen Lerneinheiten und Präsenzveranstaltungen. Die Kultusverwaltung stockt anlässlich der erneuerten Vereinbarung die Stellen für die Fachberatung Demokratiebildung auf. Zusätzlich zu den bereits im April 2025 eingestellten acht Fachberaterinnen in den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung soll es nun zwei zusätzliche Stellen geben.

Dieser Artikel erschien in Ausgabe #197.
Niklas Kleinwächter
AutorNiklas Kleinwächter

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