Barbara Thiel, Landesdatenschutzbeauftragte, hat das Datenschutzniveau von 50 niedersächsischen Schulen überprüft – und dabei überwiegend zufriedenstellende Ergebnisse erhalten. Bei Datenschutzbeauftragten, Verzeichnissen und Verarbeitungstätigkeiten hätten sich die Schulen weitgehend an die Vorgaben gehalten.

Bei der Nutzung der digitalen Lernsoftware sehe sie Probleme. Es werde Software eingesetzt, aus der die individuellen Stärken und Schwächen der Schüler abzulesen seien. Private Bildungsverlage würden solche Systeme anbieten, das Ministerium stelle dafür die nötigen Lizenzen bereit. Dennoch habe es das Kultusministerium versäumt, die datenschutzrechtliche Unbedenklichkeit der erworbenen Software vorab zu klären.