Mirko Temmler, Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) in Celle, hat am Donnerstag acht Feuerwehrfahrzeuge auf die Reise in die Ukraine geschickt, um den Brand- und Katastrophenschutz vor Ort zu stärken. „Wir haben robuste Technik ausgesucht, die leicht zu warten, schnell zu verladen und einfach zu bedienen ist“, sagte Temmler über die Hilfslieferung, die aus insgesamt acht Fahrzeugen inklusive Ausrüstung, fünf Feuerwehrpumpen und zehn Stromerzeugern besteht. Den Transport und die Kosten der Überführung in die Ukraine übernimmt das Katastrophenschutzverfahren der EU (UCPM).

Obwohl Niedersachsen bereits Feuerwehrmaterial an die Ukraine geliefert hat, handelt es sich erstmals um eine Spende aus den Celler NLBK-Beständen. „Die Fahrzeuge sind zwar nicht mehr Stand der Technik, sie werden aber sicher noch viele Einsätze erleben“, sagte Temmler. Trotz ihres hohen Alters vom 20 Jahren und mehr hätten sie relativ wenig Kilometer auf dem Tacho, weil sie fast ausschließlich zum Ausbildungsbetrieb auf dem Übungsgelände in Scheuen genutzt wurden.
