Rukia Soubbotina (24) aus Osnabrück und David Christner (21) aus Braunschweig stehen jetzt an der Spitze der „Grünen Jugend Niedersachsen“. Sie folgen auf Felix Hötker und Pia Scholten, die nicht wieder kandidiert hatten. Die beiden neuen Vorsitzenden sind Studenten.

Soubbotina kritisierte einen „gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck“: „Regierungen überbieten sich mit rassistischen Scheinlösungen wie Abschiebeoffensiven oder Leistungskürzungen bei Asylbewerbern“, sagte sie. Christner erklärte, soziale Ungerechtigkeit sei der Nährboden für eine zunehmende Ablehnung von konsequentem Klimaschutz. Er betonte, die Arbeitsbedingungen vieler studentischer Mitarbeiter grenzten „zu häufig an Ausbeutung. Wir fordern daher die Landesregierung auf, sich für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte einzusetzen“. Nötig seien Mindestvertragslaufzeiten und höhere Löhne.