Stephan Weil, Ministerpräsident, hat zum Auftakt seiner diesjährigen Sommerreise für den Ausbau von Stromnetzen in Deutschland geworben.

„Niemand muss diese Leitungen schön finden. Ich kann jeden verstehen, der sie nicht schön findet. Aber das ändert ja nichts daran, dass wir diese Leitungen benötigen“, erklärte Weil am Mittwoch in Dollern (Kreis Stade). Da der Bedarf an Strom in den kommenden Jahren enorm steigen werde und der Windstrom aus Erneuerbaren Energien vorwiegend von Nord nach Süd transportiert werden müsse, würden auch die Anforderungen an die Qualität der Netze wachsen.

In Süddeutschland, wo der Widerstand gegen den Ausbau der Windkraft am stärksten ausgeprägt sei, liege der Bedarf an Strom besonders hoch. Weil ließ sich aufklären über den Stand des Leitungsausbaus zwischen dem Kreis Stade und Landesbergen (Kreis Nienburg). Die Fertigstellung wird für 2026 anvisiert.