4. Dez. 2023 · 
Bildung

Migrationsforschung in Osnabrück bekommt erstmals einen Sonderforschungsbereich

Prof. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück, feiert einen „großartigen Erfolg“ für die Migrationsforschung der Hochschule. Erstmals in der 50-jährigen Geschichte der Universität sei es gelungen, einen gesellschaftswissenschaftlichen Sonderforschungsbereich (SFB) einzuwerben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird den Aufbau des Forschungsbereichs „Produktion von Migration“ bis Ende 2027 mit 8,3 Millionen Euro unterstützen. 

Susanne Menzel-Riedl | Foto: Universität Osnabrück/Simone Reukauf

„Das verdeutlicht die seit Beginn der neunziger Jahre gewachsene und sowohl national als auch international wahrgenommene Expertise in diesem Forschungsbereich“, sagt Menzel-Riedl. Ziel der interdisziplinären Forschergruppe ist es, den Blick auf Migration zu verändern. „Wir wollen verstehen, wie und mit welchen Bedeutungen Migration in gesellschaftlichen Aushandlungen hergestellt wird, warum sich der gesellschaftliche Umgang mit Migration wandelt und welche Folgen dies hat“, sagt SFB-Sprecher und Sozialgeograph Prof. Andreas Pott.

Dieser Artikel erschien am 5.12.2023 in Ausgabe #212.

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