Thomas Düffert, Chef der Madsack-Verlagsgruppe, hat über eine gravierende Veränderung berichtet: Nachdem das Bundeskartellamt zugestimmt hat, übernimmt die Madsack-Mediengruppe 100 Prozent der Anteile an der „Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft Mediengruppe“. Unter anderem trennt sich Bertelsmann von seinen Anteilen. Damit wird Madsack die Eigentümerschaft an der Sächsischen Zeitung und der Morgenpost Sachsen übernehmen.
Gleichzeitig trennt sich Madsack aus kartellrechtlichen Gründen von anderen sächsischen Titeln, etwa den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN). Die Regionalzeitungen in Dresden und Döbeln (Kreis Mittelsachsen) bleiben dennoch in niedersächsischer Hand. Gesellschafter werden Ernst Andreas Pfingsten, Verleger der „Celleschen Zeitung“ (CZ), und CZ-Geschäftsführer Werner Heyer.