Martina Thorausch, Leiterin der landespolitischen Redaktion des NDR in Hannover, ist die neue Vorsitzende der Landespressekonferenz (LPK). Sie wurde in der Mitgliederversammlung dieses Vereins der Journalisten, die über niedersächsische Politik aus dem Landtag berichten, als Nachfolgerin für Peter Mlodoch (Weser-Kurier) gewählt.

Der neue Vorstand der Landespressekonferenz (von links): Fabian Köhler, Niklas Kleinwächter, Martina Thorausch, Oliver Rickwärtz und Elisabeth Woldt. | Foto: Link

Mlodoch war nach dreieinhalb Jahren im Amt nicht erneut angetreten, da er die Ruhestandsgrenze erreichen wird und sein journalistisches Wirken verlagert. Zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden der LPK wurde Niklas Kleinwächter (Politikjournal Rundblick) gewählt, zur zweiten Stellvertreterin Elisabeth Woldt (Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse). Schatzmeister bleibt Oliver Rickwärtz (Radio ffn), neuer Schriftführer wird Fabian Köhler (ZDF).

Über 20 Jahre lang war Peter Mlodoch Mitglied des LPK-Vorstands, dreieinhalb Jahre davon als Vorsitzender. Die Nachfolge übernimmt jetzt Martina Thorausch. | Foto: Christian Wilhelm Link

Die neue Vorsitzende kündigte eine konstruktiv-kritische Zusammenarbeit mit den Pressestellen der Ministerien, Fraktionen, Verbände und anderen landespolitischen Akteuren an. Überlegt werden könne, ob man dem Beispiel der LPK Sachsen folge und einen Negativ-Preis für die schlechteste Kommunikation in einem Jahr verleihen solle.