Georg-Berndt Oschatz, ehemaliger Kultusminister in der Zeit des Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (CDU), feiert heute seinen 80. Geburtstag. Er lebt in Karlsruhe, zuletzt hatte er Vorlesungen in der Hochschule für Verwaltung in Speyer gehalten. Der gebürtige Sachse, der in der DDR zur Schule ging, dann in den fünfziger Jahren nach Celle umzog, nach dem Abitur Jura studierte und danach als Referent von Kultusminister Richard Langeheine seinen Einstieg in die Politik fand, war in der niedersächsischen Landesverwaltung und Landespolitik verhaftet. Bevor Albrecht ihn 1982 als Kultusminister und Nachfolger des in den CDU-Fraktionsvorsitz gewechselten Werner Remmers bestellte, war Oschatz Oberstadtdirektor von Hildesheim und danach Oberbürgermeister der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gewesen. Kultusminister in Hannover blieb er bis 1987, danach zog es ihn nach Bonn – in das Amt des neuen Bundesratsdirektors.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #65.