Kathrin Otte, Sprecherin der neuen Bewegung „Was tun“ in Niedersachsen, sieht in der neuen Organisation einen Beitrag zur „innerparteilichen Opposition“ der Linken. Am Wochenende haben sich 50 Mitglieder der Linkspartei in Niedersachsen und ehemalige Mitglieder getroffen und die neue Vereinigung ins Leben gerufen.

Sie fußt auf einer schon 2022 gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft mit dem Titel „innerparteiliche Bildung und Theorie“. Einer derjenigen, die auch in dieser neuen Organisation mitwirken, ist der frühere Linken-Landesvorsitzende Lars Leopold aus Eime (Kreis Hildesheim). Die Bewegung „Was tun“ kann als Organisation des Wagenknecht-Lagers in Niedersachsen verstanden werden – und sie steht damit in direkter Konfrontation zu den Linken-Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan. Spekuliert wird darüber, dass „Was tun“ eine Keimzelle für eine neue Partei sein könnte, wenn es zur Abspaltung des Wagenknecht-Lagers von der Linkspartei kommen sollte.