Ludwig Meyer, Mitglied er Bürgerinitiative für den Namen „Hindenburgstraße“ im hannoverschen Zoo-Viertel, hat am vergangenen Freitag gemeinsam mit Anwohnern der Straße eine Klage beim Verwaltungsgericht Hannover abgegeben. Damit wendet sich die Initiative gegen den Beschluss des Stadtbezirksrates Hannover-Mitte, den Namen „Hindenburgstraße“ abzuerkennen. In der Straße sind viele Büros und Geschäftsleute, die wegen der Umbenennung nicht unerhebliche Kosten tragen müssen – für neue Briefköpfe, Visitenkarten und ähnliches. Nicht wenige Anlieger sollen erklärt haben, von der Stadt die Erstattung dieser Kosten verlangen zu wollen. Nun spekulieren einige Anhänger des alten Straßennamens, dass in einem solchen Fall sechsstellige Beträge auf die Stadtverwaltung zukommen könnten, dies wiederum könne zu Vorsicht und Zurückhaltung bei der geplanten zügigen Auswechselung der Straßenschilder führen. Auf jeden Fall dürfte ein Verwaltungsgerichtsverfahren in der Frage einige Zeit in Anspruch nehmen.