einzelne Buchstaben können einen enormen Eindruck machen. Also, nicht unbedingt Vokale, diese Weicheier des Alphabets. Aber einige Konsonanten haben es in sich.
Das haben die Jungs und Mädels vom Fernsehen natürlich schon lange entdeckt. Denken Sie an das A-Team, die X-Files oder Z wie Zorro. Nicht durchsetzen konnte sich Anfang der 2000er das J-Game auf Sat.1. Vermutlich liegt es am Buchstaben. So ein „J“, das ja nur eine Spielart des „I“ ist, genießt einfach zu wenig Respekt.
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Da wir gerade von Filmen sprechen: Heute vor 40 Jahren starb der Regisseur Alfred Hitchcock. „Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität“, hat Hitchcock gesagt, und da hatten wir noch nicht einmal alle Masken im Gesicht.
Damit der Infektions-Horror bei Hoteliers und Restaurantbesitzern nicht auch noch zum Finanz-Vertigo wird, bringt Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann nun einen speziellen „Gastro-Kredit“ ins Spiel, so eine Art BAföG für Gastronomen. Mehr dazu lesen Sie heute exklusiv bei uns.
Währenddessen fordert der FDP-Fraktionsvize im Bundestag, Christian Dürr, heute im Rundblick, dass die Landesregierung sich endlich einmal an den Schreibtisch setzt, um ein einheitliches Hygienekonzept auf den Weg zu bringen. Danach müssten sich dann alle Geschäfte, Gastronomie-Betriebe und Fitnessstudios richten und könnten im Zuge dessen wieder öffnen. Dürr meint:
„Starre Kriterien wie die 800-Quadratmeter-Regelung oder Anleitungen, wie man sein Eis zu essen hat, führen dazu, dass die Menschen die Vorgaben von Bund und Ländern lächerlich finden und nicht mehr akzeptieren.“
Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte gestern in Hannover gesagt, wichtiger als Obergrenzen für zu öffnende Geschäfte seien Regeln, wie man sich in Geschäften bewege und welchen Abstand man halte. Vielleicht aber richten sich die aktuellen Regeln für den Handel, ohne dass wir es wussten, aber auch einfach nur an einer Hitchcock-Maxime aus:
„Versuchen Sie immer, dass das Publikum so viel wie möglich leidet.“
Leiden muss derweil auch der unsichtbare Dritte im Verordnungsreigen der großen Politik: die Kommunen. Die stöhnen beim Thema Nachbarschaftshilfe bei der Kinderbetreuung innerlich auf. Nein, streichen Sie innerlich. Es steht ja heute im Rundblick. In den Kommunen befürchtet man, dass der K-Plan aus dem K-Ministerium mit einem dicken B einhergehen könnten. B wie Bürokratie.
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Und was findet vor Ihrem Fenster zum Hof heute so statt?
Ich wünsche Ihnen einen spannenden Mittwoch
Martin Brüning