Heere kündigt eine „Evolution“ in der staatlichen Bauverwaltung des Landes an
Finanzminister Gerald Heere (Grüne) hat einen Brief an die rund 1500 Beschäftigten des Staatlichen Baumanagements (SBN) und des Landesamtes für Bau und Liegenschaften (NLBL) geschrieben. Darin kündigt er Konsequenzen wegen des Fachkräftemangels und der höheren fachlichen Anforderungen an. „Ich bin überzeugt davon, dass es notwendig ist, die bestehenden internen Abläufe und Prozesse zu überdenken und zukunftsgerecht anzupassen“, schreibt der Minister und fügt wenig später hinzu: „Ich bin mir sicher, dass wir keine ,Revolution‘ brauchen, sondern eine ,Evolution‘: eine Weiterentwicklung bezüglich unserer Aufgaben sowie eine Vereinfachung und weitere Digitalisierung unserer Arbeitsweise, um weiterhin sehr gute Arbeitsergebnisse zu erreichen.“
Finanzminister Gerald Heere | Foto: Plenar-TV/Screenshot: Link
Einen Stellenabbau kündigt Heere nicht an – wohlwissend, dass es künftig eng werden kann, wenn freie Stellen von Architekten oder Ingenieuren nicht mehr besetzt werden können. Nach den Worten des Ministers ist die Bauabteilung des Finanzministeriums beauftragt worden, eine „schlanke Projektstruktur zu etablieren“. Bei der Reform soll die praktische Erfahrung der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Heere bittet die Mitarbeiter um „eine offene und positive Begleitung“.
Mehrere Veränderungen zeichnen sich jetzt schon ab, sie sollen möglichst Anfang 2025 in Kraft treten:
Dieser Artikel erschien am 25.4.2024 in Ausgabe #077.