19. Mai 2019 · 
P und P

Hampel sieht sich mit Falschmeldungen konfronitiert

Armin-Paul Hampel, ehemaliger AfD-Landesvorsitzender und derzeit außenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, sieht sich nach eigenen Worten mit Falschmeldungen über einen Vorgang konfrontiert, der sich kurz vor Weihnachten 2018 abgespielt hatte. In einigen Medien ist diese Woche berichtet worden, Hampel habe vorläufig den Führerschein abgeben müssen – da er der Fahrerflucht beschuldigt werde. Angeblich habe dies das Amtsgericht Stade entschieden. Tatsächlich aber verhält es sich offenbar anders, wie Hampel mitteilte und auch der NDR, der eine frühere Berichterstattung auf seiner Internetseite in korrigierter Fassung verbreitete. Der Vorwurf, Hampel habe am 12. Dezember mit seinem Wagen auf einer Buchholzer Tankstelle eine Waschanlage beschädigt und sei anschließend weitergefahren, lässt sich nun offenbar so nicht halten. Hampel selbst erklärt, die Waschanlage sei während des Vorgangs stehen geblieben, er habe eine halbe Stunde gewartet und sei dann weitergefahren. Erst am nächsten Tag habe er erfahren, dass der Tankstellenbesitzer ihn wegen Fahrerflucht angezeigt habe. Der Staatsanwaltschaft in Stade wirft Hampel vor, dass er seit sechs Monaten auf eine Aufklärung des Vorfalls warte und von der Justiz bisher nicht einmal ein Aktenzeichen mitgeteilt bekommen habe.
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #093.
Martin Brüning
AutorMartin Brüning

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