Armin-Paul Hampel (60), vom Bundesvorstand abgesetzter AfD-Landesvorsitzender in Niedersachsen, hat die Hoffnung auf Rettung im politischen Führungsamt im Landesverband noch nicht aufgegeben. Der Bundestagsabgeordnete hatte sich an das Bundesschiedsgericht der AfD gewandt, weil er die Amtsenthebung des Landesvorstandes für unangemessen hält. Wie es aus AfD-Kreisen heißt, wird eine Entscheidung in der Frage erst am heutigen späten Donnerstagabend erwartet. Falls Hampels Beschwerde angenommen würde, bliebe der im vergangenen Frühjahr für zwei Jahre gewählte Landesvorstand im Amt, er müsste dann aber erneut zu einem Sonder-Landesparteitag einladen, auf dem über Anträge zur Abwahl des Vorstandes beraten werden müsste. Scheitert Hampel mit seiner Beschwerde, dann kann der vom Bundesvorstand berufene Notvorstand aktiv werden und zu einem Landesparteitag mit Neuwahlen zum Landesvorstand einladen.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #21.