Prof. Jürgen Schwark, Hochschullehrer für empirische Wirtschafts- und Sozialforschung an der Westfälischen Hochschule Bocholt, hat in einem Gutachten die Pläne für den Neubau eines Fußballstadions in Oldenburg bewertet. Er tat dies im Auftrag der Bürgerinitiative gegen den Stadionbau, für die Klaas Brümann spricht. Schwark habe erklärt, die Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Albert Speer und Partner gehe von überhöhten Zahlen der möglichen Einnahmen aus – „zwei Bier, ein Wasser und zwei Bratwürste pro Person“. Die geschätzten Einnahmen über Sponsoring im Profi-Fußball würden für eine Stadt wie Oldenburg überschätzt. Brümann wirft Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) als Befürworter des Neubaus vor, mit überhöhten Zahlen der möglichen Einnahmen zu arbeiten, damit das Projekt damit durchsetzbar werde. Die geplanten Neubaukosten von 34 Millionen Euro seien außerdem viel zu niedrig geschätzt.