
Nils Meyer-Pries, CEO der Fuchs-Gruppe aus Dissen am Teutoburger Wald (Landkreis Osnabrück), treibt beim führenden deutschen Gewürzhersteller die internationale Expansion voran – stärkt aber auch das Stammwerk. Der Umsatz des Unternehmens stieg 2024 von 631 auf 661 Millionen Euro. Mit den Marken Fuchs, Ostmann, Bamboo Garden und Fuego ist die Gruppe Marktführer in Deutschland und zählt zu den größten Lebensmittelherstellern in Niedersachsen. Wichtigster Wachstumstreiber war erneut das Geschäft mit dem Lebensmitteleinzelhandel. In Deutschland legte der Umsatz in diesem Bereich um 11,6 Prozent zu, trotz eines insgesamt rückläufigen Marktes für Markengewürze. Besonders Ostmann entwickelte sich besser als der Markt, unter anderem durch neue „Let’s Do“-Mischungen und eine Kooperation mit Borussia Dortmund. Auch international war die Gruppe erfolgreich – etwa in Rumänien, England, Brasilien und China. Am Stammsitz in Dissen investiert das Unternehmen in den Ausbau der Produktion. Noch in diesem Jahr soll dort eine neue Anlage zur Vermahlung von Pfeffer in Betrieb gehen. Die neue Pfeffermühle ist Teil eines Programms zur Effizienzsteigerung und CO2-Reduktion, zu dem auch der Ausbau von Photovoltaikanlagen in Brasilien und die erste internationale Klimabilanz des Unternehmens gehören. Darüber hinaus hat Fuchs in Malaysia einen vierten Standort in Südostasien gegründet.